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Podcaster packen aus: Heute Olaf Dammann über LEBEN-FÜHREN

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Logo-DammannDer Podcast LEBEN-FÜHREN richtet sich an Führungskräfte, die besser werden wollen. Der Macher, Olaf Dammann, bezeichnet sich selbst als Führungskraft aus Leidenschaft und Sorgfalt statt Perfektionismus ist sein Motto beim Podcasten. Und so wie er von anderen Podcasterinnen und Podcastern gelernt hat, können Sie lernen und sich anregen lassen, wenn Olaf Dammann „auspackt“. Lesen Sie mehr über seine Technik, seine Podcastziele und seine Art zu produzieren.

Was ist der Inhalt Ihres Podcasts?

Es geht mir um Führung im weitesten Sinne. Nicht nur um das Führen der eigenen Mitarbeiter, sondern auch um das Führen von sich selbst. Ich spreche über Wahrnehmung, Kommunikation, Führungsmethoden und immer wieder über Ziele erreichen und Erfolg. Und auch mal über etwas artfremdere Themen wie Sport und Ernährung, immer mit Focus auf Führungskräfte.

Alles in allem: Aus der Praxis für die Praxis.

Was ist  das Ziel und die Zielgruppe?

Meine Zielgruppe sind erfolgreiche Führungskräfte, die sich beständig immer weiter entwickeln wollen. Menschen, die mehr wollen, die besser werden wollen.

Mit denen möchte ich mich vernetzen, weil das natürlich auch für mich gilt. Wir alle haben einmalige Erfahrungen, vielleicht kriegen wir die miteinander geteilt. Mit dem Podcast möchte ich meinen Beitrag dazu leisten. Dazu, dass wir alle immer bessere Führungskräfte werden und immer leichter immer mehr erreichen.

Klingt groß und ich bin ein Freund von großen Zielen 🙂

Wann ist Ihre erste Episode online gegangen?

Am 3. November 2014 bin ich mit den ersten fünf Episoden live gegangen. Ich selber finde es besser, wenn ich von einem neuen Podcast gleich mehr als nur die erste „Hallo, hier bin ich“-Episode hören kann. Daher bin ich mit fünf fertigen Episoden gestartet, so konnten sich die Hörer ein besseres Bild machen.

Wie lang sind die einzelnen Episoden?

15-25 Minuten, so dass meine Hörer sie auf dem Weg zur Arbeit in einem hören können. Aktuell läuft die zweite Staffel, in der habe ich einmal pro Woche ein Experteninterview, das rund eine Stunde lang sein darf.

In welcher Frequenz senden Sie?

Einmal pro Woche, jeden Montag. Insgesamt arbeite ich in Staffeln, die erste lief das erste halbe Jahr, die aktuelle ist für ein ganzes Jahr vorgesehen.

Welche Technik nutzen Sie für die Aufnahme?

Die Audioqualität von Podcasts ist für mich ein extrem wichtiges Kriterium. Daher habe ich, nachdem ich mit einem Logitech Headset angefangen habe, gleich schnell in gute Technik investiert: Mein Rode NT1, samt obligatorischem Pop-Schutz, steht auf dem PSA-1 Stativ und ist per Steinberg UR22 an den PC angeschlossen.

Für mobile Aufnahmen habe den Zoom H4nSP mit einem kleinen Tisch-Stativ, Skype-Gespräche nehme ich mit dem kostenlosen Tool MP3 Skype Recorder auf. Was noch kommt ist ein lautloser PC.

Welche Technik nutzen Sie für die Bearbeitung?

Aufnahme, Schnitt und Nachbearbeitung macht Audacity. Gerade die Chain-Funktion finde ich sehr charmant, so lässt sich ganz viel automatisieren: Normalisation, Compression und Equalization laufen so automatisch und ich habe immer die halbwegs gleiche Qualität. Danach schicke ich das fertige File zu Auphonic zur Finalisierung. Die geben dem Ton den letzten Schliff und erstellen das mp3-File incl. Coverbild und Tags und senden es dann direkt auf meinen Webserver.

Wie hosten Sie Ihren Podcast? Nutzen Sie einen Podhost-Service?

Meine Webseiten liegen alle bei DomainFactory. Die Podcast-Episoden liegen da auch, für einen externen Hosting-Dienst habe ich noch keine Veranlassung gesehen.

Für meine Abonnenten biete ich die komplette erste Staffel als Download-Archiv an, das liegt testweise bei Amazon CloudFront. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Ich teste ständig neue Dinge aus.

Sie veröffentlichen unter Ihrer eigenen Domain? Mit welchem CMS und welchem Plugin?

Ich mache das alles, also Domain, Mailing und Webspace, bei DomainFactory. Dort bin ich aus Überzeugung, so einen guten Service habe ich noch nirgendwo bekommen.

Die Website läuft, wer hätte es gedacht, auf WordPress. WordPress erstellt auch den RSS-Feed, dafür habe ich habe einige Plugins ausprobiert. Es ging los mit den Bordmitteln, die habe ich ganz schnell mit „Seriously Simple Podcast“ erweitert. Irgendwann war mir das dann zu wenig und die Features vom „PodLove Podcast Publisher“ lasen sich sehr verlockend. Nachdem mir PodLove zweimal in Folge meinen gesamten RSS-Feed zerlegt hat, bin ich, nach dem Vorbild der großen Podcaster, endlich beim „PowerPress Podcasting Plugin“ gelandet. Dazu läuft noch „RSS Image Feed“, weil ich gesehen habe, wie langweilig fast alle Feeds auf Smartphones aussehen. Meiner hat jetzt Bilder und hebt sich deutlich von den anderen ab.

Ich habe so viel ausprobiert, dass ich mittlerweile engagiert werde. Meistens geht es dann darum, ein bestehendes WordPress zu optimieren, so dass es schneller reagiert.

Welche Statistik nutzen Sie?

Angefangen habe ich mit Google Analytic. Da ich die Daten aber lieber bei mir habe und ich gern unabhängig von anderen bleibe, habe ich mittlerweile für meine Webseiten ein Piwik laufen. Das ist ein Open Source-Analysetool, welches mir die gleichen Informationen gibt, nur ohne Google.

Beim Podcast stütze ich mich auf die PowerPress-Statistiken, etwas anderes funktioniert halt nicht (zuverlässig und einfach). Die Auswertungs-Möglichkeiten finde ich leider sehr dürftig, aber dafür ist der Dienst kostengünstig.

Wie viel Downloads haben Sie pro Episode? (In der Zeit vom Erscheinen der aktuellen Episode bis zum Erscheinen einer neuen Episode)

Aktuell so rund 180-250.

Wie viel Abonnenten haben Sie bisher?

Die Frage stelle ich mir auch… Ich kann sehen, dass ich beispielsweise im April 2015 gute 2400 Downloads habe, quer über alle Episoden. Ich gehe davon aus, dass die Downloads des ersten Tages gleich der Anzahl der Abonnenten ist. Das wären dann heute, im Mai 2015, gut 100 Menschen.

Habe ich etwas vergessen oder gibt es noch eine Erfahrung, einen Tipp den Sie teilen möchten? Bitte sehr:

Wer überlegt, einen Podcast zu starten, dem sage ich: „Fang an!“. Überlegt euch euer Thema, eure Nische, eure Profession. Schreibt 10 Überschriften auf, 10 Dinge, die ihr der Welt mitteilen wollt. Das ist ein gutes Fundament und dann los. Auch Mark Pletzer, Bernd Geropp oder Markus Cerenak haben klein angefangen.

Ein WordPress ist schnell gebaut, für wenige hundert Euro gibt es eine gute Aufnahme-Ausstattung. Hier zu sparen halte ich für den falschen Weg, verrauschte Sounds mit Echo höre ich mir selber nicht an, unabhängig vom Inhalt.

Bei der Gestaltung der Podcast-Dateien lässt sich selbst heute noch mit etwas Sorgfalt ein deutlicher Unterschied machen. Einheitliche Dateinamen und ID3-Tags erleichtern die Navigation auf den Smartphones enorm, hier sehe ich noch viel Verbesserungspotential.

Ansonsten: Anhören und ansehen, was einem selber gut gefällt und das nachmachen. Und mit andern Podcastern austauschen, die beißen alle nicht 🙂

Alles in allem: Anfangen und dran bleiben. Kontinuierlich immer wieder Dinge verbessern und nicht erst anfangen, wenn man glaubt, dass alles perfekt ist. Perfektion ist nämlich nie zu erreichen 🙂

Vielen Dank!

Wie und wo Sie überall den Podcast LEBEN-FÜHREN hören können, erfahren sie auf Podcasts hören? …so geht’s!

Alle Beiträge der Rubrik „Podcaster packen aus“ finden Sie hier.

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